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4. Entwicklung und Umsetzung einer indikationsspezifischen Fallkoordination

Entwicklung und Umsetzung einer Fallkoordination für Schlaganfallbetroffene und Menschen mit einer vaskulären Demenz nach Schlaganfall und deren Angehörige

 

Im Rahmen des Modellprojektes INDIKA wird ein Fallmanagement für Schlaganfallbetroffene, Menschen mit einer vaskulären Demenz nach Schlaganfall und deren Angehörige in Pankow etabliert. Dieses wird durch eine Pflegefachkraft (Fallkoordinator/In) mit Zusatzqualifizierung im Bereich neurologischer Erkrankungen und einer zertifizierten Casemanagement Weiterbildung übernommen.

 

Ziel ist es:

  • Versorgungsqualität durch persönliche Begleitung, Anleitung und Koordination von Angeboten zu steigern

  • Qualitative Versorgungssicherheit zu erreichen

  • Komplikationen zu vermeiden

  • Kooperation zwischen Klient und dessen Gesundheits/Pflegeversorgern zu unterstützen

  • Teilhabe am Alltag zu ermöglichen

  • Lebensqualität der Betroffenen und deren Angehörige zu sichern 

  • Verbleib in der Häuslichkeit bzw. dem gewohnten Lebensumfeld zu gewährleisten

 

Ablauf des Fallmanagement:

  • Durch die Begleitung, die bereits vor der Entlassung aus der stationären Versorgung beginnt, können besonders gefährdete Klienten (und ihre Angehörigen) frühzeitig identifiziert werden.

  • Bei entsprechendem Auswertungsergebnissen erhält der Klient und dessen Angehöriger eine individuelle Begleitung, bzw. ein aufsuchendes Fallmanagement (Hausbesuch).

  • Je Klient erfolgt das Fallmanagement über einen Zeitraum von maximal 1,5 Jahren.

  • Die individuelle Fallbegleitung umfasst bedarfsgerechte, regelmäßig geplante Besuche des Klienten und dessen Angehörige.

  • Neben diesen Besuchen erfolgen regelmäßig telefonische Kontaktaufnahmen zusätzlich zu dem Angebot der aufsuchenden Beratung.