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6. Umsetzung von Maßnahmen der Qualitätssicherung in der Langzeitversorgung

Zur Bewertung der Versorgungsqualität ist es notwendig bestimmte Elemente, wie Qualitätskriterien und Begleitkontrollen, zu definieren. Die Qualitätssicherung des nachstationären transsektoralen Versorungspfads baut auf folgenden Elementen auf:

  • Qualitätsindikatoren, definieren die wesentlichen Versorgungskriterien.

  • Mitarbeiter, begleiten den Versorgungsprozess als interne Prozessbegleiter und sind im Rahmen einer Multiplikatorenschulung auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie sind für die interne Einführung und Umsetzung der Versorgung der eingeschriebenen Klienten entsprechend des Pfades verantwortlich und werden über die Projektzeit hinweg von der Projektleitung Qualitätsmanagement (QM) regelmäßig sowie nach Bedarf im Sinne eines Coaching begleitet.

  • Der Umsetzungsprozesses wird mittels Verlaufsprotokolle (Monitoring) kontinuierlich dokumentiert.

  • Abschließend werden diese als Handlungsempfehlungen zur Etablierung von transsektoralen pflegerischen Versorgungspfaden im Nachhaltigkeitskonzept beschrieben.

  • In der 2. und 3. Projektphase findet zweimonatlich der Qualitätszirkel „Versorgungspfad“ eingerichtet und umgesetzt statt. Daran sind die von den beteiligten Einrichtungen benannten internen Prozessbegleiter beteiligt. Ziel des Qualitätszirkels ist es, die Umsetzung des Versorgungspfades übergreifend zu bewerten und den Versorgungspfad weiterzuentwickeln.

 

Die Umsetzung des Fallmanagements wird ebenfalls durch das Qualitätsmanagement begleitet und protokolliert.

  • Dies dient zur Auswertung des Umsetzungsprozesses sowie der zeitnahen Anpassung des Verfahrens und seiner Instrumentarien.

 

Eine weitere Maßnahme der Qualitätssicherung ist es, zielgerichtet Qualifizierungsmaßnahmen für das Fachpersonal des GVNs zu entwickeln und umzusetzen.

  • Schwerpunkt der Fortbildungsangebote liegt in der gezielten Weiterqualifizierung von Pflegefachkräften und Pflegekräften sowie ihrer Partner in der Versorgung.

  • Die Fortbildungsangeboten sind für die Einrichtungen des Gesundheits- und Versorgungsnetzes verbindlich.

  • Alle am Gesundheits- und Versorgungsnetz Beteiligte erhalten Informationen, z.B. über Fortbildungsskripte, zu den Fortbildungen und aktuelle Wissensbeständen zur Versorgung von Schlaganfallbetroffene und Menschen mit einer vaskulären Demenz nach Schlaganfall.

  • Die Evaluation der Fortbildungen erfolgt durch die schriftliche Befragung der Teilnehmer nach jeder Schulung. Die Umsetzung, Auswertung und Aufbereitung der Evaluationsergebnisse erfolgt durch das QM. Die Ergebnisse bzw. Ableitungen für zielgerichtete Qualifizierungsmaßnahmen werden für die Weiterentwicklung des Fortbildungsprogramms fortlaufend genutzt sowie in das Nachhaltigkeitskonzept integriert.