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Ziele und Handlungsfelder

Mit der Verabschiedung des Präventionsgesetzes 2015 gelang es, dass nun auch Pflegebedürftige, lebend in pflegerischen Einrichtungen (Lebenswelt Pflege), als eine wichtige Zielgruppe in der Gesundheitsförderung und Prävention berücksichtigt werden. Somit sind pflegerische Einrichtungen angehalten entsprechende Maßnahmen und ihre Organisation in Hinblick auf Gesundheitsförderung umzusetzen.

Mit dem aktuellen Modellprojekt für Gesamtberlin soll es nun erstmalig gelingen, Einrichtungen der Lebenswelt Pflege (vollstationäre- und teilstationäre Einrichtungen sowie Einrichtungen des altersgerechten Wohnens) praxisorientiert hierin zu unterstützen und nachhaltig Bewegungsförderung in die Organisation als Baustein der Versorgung von Pflegebedürftigen zu integrieren. Hierzu zählen sowohl verhaltens- als auch verhältnisbezogenen Maßnahmen umzusetzen.

Die Teilnahme am Projekt und alle beschriebenen Maßnahmen sind kostenfrei.

Handlungsfelder

Im Rahmen des Projektes werden zusammengefasst folgende Bausteine umgesetzt:

  • Gewinnung und Beteiligung von an die 100 pflegerischen Einrichtungen Berlins
  • Implementierung von Konzepten zur Bewegungsförderung pflegebedürftiger Menschen
    • Lübecker Modell Bewegungswelten sowie weitere Konzepte für Menschen mit stärkeren körperlichen und kognitiven Einschränkungen
    • Unterstützung in der Implementierung, Qualifizierung, Organisation, Prozessbegleitung
  • Unterstützung in der Organisationsentwicklung zu einer bewegungsförderlichen Einrichtung – Umsetzung des Gesundheitsförderungsprozesses
    • Potential- und Verlaufsanalyse zur Bewegungsförderung
    • Auswertung der Ergebnisse und Aufbereitung von Handlungsempfehlungen
    • Qualifizierung und Moderation eines Prozesses zur Organisationsentwicklung einer bewegungsförderlichen Einrichtung
    • Unterstützung in der einrichtungsspezifischen Planung und Umsetzung von verhaltens- und verhältnisbezogenen Maßnahmen der Bewegungsförderung
  • Beteiligung pflegebedürftiger Menschen und ihrer Fürsprechenden
    • Umsetzung von z.B. „Ideen-Cafés“
  • Externe Evaluation
  • Nachhaltigkeit

Hier erhalten Sie das Projektposter des Modellprojektes.