Entwicklung und Implementierung eines spezifischen Überleitungsmanagements für Menschen mit Demenz
Projekttitel
„Entwicklung und Implementierung eines spezifischen Überleitungsmanagements für Menschen mit Demenz in der regionalen qualitätsgesicherten vernetzten Versorgung“
Projektförderer
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Förderprogramms Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz
Projektzeitraum
September 2015 bis August 2017
Beschreibung Ihres Projektes Lokale Allianz für Menschen mit Demenz
Zentrales Ziel ist es, innerhalb des derzeitigen Netzwerkes das verbindliche Überleitungsmanagement in Hinblick auf eine bedürfnisorientierte und qualitätsgesicherte Überleitung von Menschen mit Demenz weiterzuentwickeln. Neben der spezifizierten Weiterentwicklung des sektoren- und einrichtungsübergreifenden Verfahrens, der Weiterqualifizierung der Mitglieder, insbesondere Klinikmitarbeiter/innen, soll ergänzend der Einsatz von sogenannten Netzwerkbegleiter/innen zur direkten und persönlichen Überleitung von Menschen mit Demenz innerhalb des Verbundes erprobt werden. Es sollen sowohl entsprechende Strukturen als auch Abläufe, die im vernetzten Überleitungsmanagement für Menschen mit Demenz zwischen dem stationären, ambulanten, teil -und vollstationären Sektor erforderlich sind, spezifisch weiterentwickelt werden. Erstmalig wird durch dieses Projekt ein spezifisches einrichtungsübergreifendes Überleitungsmanagement für Menschen mit Demenz entwickelt und sektorenübergreifend erprobt. Insgesamt wird ein Schulungsprogramm entwickelt, welches sowohl das Klinikpersonal als auch Betreuungsassistenten zum Krankheitsbild als auch zum demenzsensiblen Krankenhausaufenthalt und der Überleitung dieser Menschen im Besonderen qualifiziert. Für das Überleitungsmanagement sollen ein GesundheitsPass und eine Checkliste zur Überleitung von Menschen mit Demenz ins Krankenhaus entwickelt werden. Das Konzept wird weiterhin so konzipiert, dass nicht nur eine Anwendung im urbanen Raum möglich ist, sondern auch eine Übertragung in ein eher ländliches Gebiet stattfinden kann und zukünftig in weiteren „Demenznetzwerken“ im ländlichen und städtischen Raum Anwendung findet.